Neue Allianzen von Unternehmen zur Messe

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DÜSSELDORF (ger). Die größte Medizinmesse der Welt ist auch immer eine gute Gelegenheit für Unternehmen, neue Partnerschaften, Zusammenschlüsse oder Übernahmen bekannt zu geben. Die ganz spektakulären Transaktionen sind in diesem Jahr nicht zu verzeichnen, aber vor allem das "Partnering" ist ein echter Trend in vielen Unternehmen - die Suche nach Partnern oder die Vertiefung existierender Beziehungen, um das eigene Produkt oder die eigene Dienstleistung noch besser zu machen.

Ein Beispiel ist Philips Healthcare: Das Unternehmen stellt gemeinsam mit seinem Partner Maquet die neueste Version ihres hybriden Operationssaals (OP) vor. Dieser Raum bietet verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten für minimalinvasive bis hin zu chirurgischen Eingriffen. Die Lösung vereint das Angiografiesystem Allura Xper und den Allura Heart Navigator von Philips mit der OP-Ausstattung von Maquet, inklusive Tisch, Leuchten, Monitoren und Strahlenschutzwänden. Der Hybrid-OP wird am Messestand von Maquet vorgeführt (Halle 12 D 50/51).

Auch die Deutsche Telekom (Halle 15, A 49) sucht Partner bei der neuen Strategie für das Gesundheitswesen. "Wir brauchen spezielles Branchen-Know-how und bringen selbst unsere Erfahrungen in ICT, Integration und Vernetzung mit ein", sagte Dr. Axel Wehmeier, der neue Leiter des Konzerngeschäftsfeldes Gesundheit auf einer Pressekonferenz bei der Medica. Gemeinsam entwickelte Lösungen könnten dann auch gemeinsam im Export vermarktet werden. Zu den Partnern zählte Wehmeier unter anderem Bodytel, Cisco, Biotronik.

Ein weiteres Beispiel einer vertieften Partnerschaft ist Siemens: Vor einiger Zeit wurde das Unternehmen Vertriebspartner für die Gesundheitsaktenlösung HealthVault von Microsoft. Nach einigen Monaten Basisarbeit fiel jetzt für Siemens IT Solutions and Services bei der Medica jetzt der Startschuss für die Gesundheitsplattform Assignio, die auf der HealthVault-Technologie basiert.

Auch für diese Plattform werden jetzt Partner gesucht: große Arbeitgeber, Krankenkassen oder auch Krankenhausketten. Sie könnten mit eigenen Ideen Mehrwert auf der Plattform erzeugen. So würden Anreize für Bürger entstehen, ihre Gesundheitsdaten selbst im Internet zu verwalten, sagte Roland Neuhuber, bei Siemens für Assignio verantwortlich.

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