Transplantation

17,5 kg schwere Leber ersetzt

Veröffentlicht:

GRAZ. Mediziner haben einer 34-jährigen Österreicherin ihre 17,5 Kilogramm schwere Leber entfernt. Dabei handelte es sich um eine Zystenleber, bei der das Organ mit flüssigkeitsgefüllten Blasen durchsetzt ist. Insgesamt hat die Frau durch die Op 40 Kilogramm Gewicht auf einen Schlag verloren, da sich auch viel Wasser im Bauchraum gesammelt hatte, hieß es bei einer Pressekonferenz der Universitätsklinik Graz.

Die Erkrankung hatte sich 2005 durch Fieber bemerkbar gemacht. Bei einer Untersuchung wurden Hohlräume in der Leber entdeckt. Zunächst wurde der Verlauf nur beobachtet, später bekam die Frau im Rahmen einer Studie auch spezielle Medikamente, die aber nicht anschlugen.

Die Frau, die vergangenes Jahr eine Lebertransplantation erhielt, muss zwar lebenslang Medikamente gegen die Abstoßung nehmen, kann aber seit Februar wieder arbeiten. Eine Zystenleber tritt selten auf. Nach Angaben des Klinikums erkrankt eine von 10.000 Personen daran. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Effekt von Dapagliflozin auf Leber

MASH-Patienten könnten von SGLT2-Inhibitoren profitieren

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Let‘s talk about...

Tabuthema Sex: Wie spricht man es in der Sprechstunde an?

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt