Rio de Janeiro

71.000 Soldaten im Moskito-Einsatz

Brasilien setzt im Kampf gegen das Zika-Virus das Militär in Bewegung: In Rio de Janeiro sollen 71.000 Soldaten die Bevölkerung über Schutzmaßnahmen aufklären.

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RIO DE JANEIRO. Im Kampf gegen das mysteriöse Zika-Virus übertragene Gelbfiebermücke Aedes aegypti sollen allein im Bundesstaat Rio de Janeiro 71.000 Soldaten zum Einsatz kommen.

Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, sollen die Soldaten am 13. Februar vor allem an Bewohner der Olympiastadt Informationsmaterial zum Schutz gegen die Moskitos verteilen.

Insgesamt sollen bei dem Aktionstag nach Karneval 220.000 Soldaten landesweit im Einsatz sein.

Ziel ist es, drei Millionen Menschen in 356 Städten und Gemeinden zu erreichen.

In einer zweiten Etappe sollen 50.000 Militärs, begleitet von Vertretern der Gesundheitsbehörden, in besonders betroffenen Gegenden in Häusern mit Insektiziden Moskitos und Eiablageplätze zerstören.

Zudem soll in tausenden Schulen über die Gefahren durch die Moskitoart aufgeklärt werden, die inzwischen auf 81 Prozent der Landesfläche Brasiliens aktiv ist - und auch Dengue-Fieber überträgt. (dpa)

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