BERLIN. Die in Deutschland verbreiteten Lebensmittel stellen für Kinder keine Gesundheitsgefahr da: Bei 98,4 Prozent aller Lebensmittel und gar bei 99,2 Prozent der Bio-Nahrungsmittel liegen sämtliche gesundheitsbedenklichen Rückstände unterhalb der tolerablen Grenzwerte.

Auf diese Entwicklung hat Professor Karl Ernst von Mühlendahl von der Beratungsstelle für Umweltmedizin hingewiesen. Diese Unbedenklichkeit könne man zumindest in ernährungsphysiologischer Hinsicht auch gentechnisch veränderten Lebensmitteln attestieren.

Aus weltanschaulicher Sicht seien solche Nahrungsmittel aber zu hinterfragen.Für weitaus bedenklicher hält von Mühlendahl jedoch die unverhältnismäßig großen Mengen an Nahrung, die die Bevölkerung hierzulande zu sich nehme: "Die Dosis macht das Gift", so seine Warnung.

So hätten zum Beispiel Frauen mit einem BMI über 40 ein 1,62-fach größeres cancerogenes Risiko als normalgewichtige Frauen. Selbst bei einem BMI zwischen 30 und 35 sei das Risiko noch um das 1,23-Fache erhöht.

Bei Männern lägen diese erhöhten Risikowerte nur geringfügig darunter. (ras)

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