Grippeindex KW 6/2021

ARE-Aktivität trotz Anstieg auf extrem niedrigem Niveau

Die Zahl der Arztkonsultationen wegen akuter Atemwegserkrankungen liegt sehr deutlich unter den Vorjahreswerten der gleichen Zeit.

Veröffentlicht:

Berlin. Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) ist in der Woche bis zum 14. Februar (6. KW) im Vergleich zur Vorwoche zwar bundesweit deutlich gestiegen. Die ARE-Rate liegt jedoch trotz des Anstiegs weiterhin unter den Werten der Vorsaisons auf einem extrem niedrigen Niveau. Das berichtet die AG Influenza (AGI) am Robert Koch-Institut (RKI).

Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in insgesamt 29 (20 Prozent) der 147 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 15 (10 Prozent) mit Rhinoviren, 11 (7 Prozent) mit SARS-CoV-2, und 4 (3 Prozent) mit humanen saisonalen Coronaviren. Influenzaviren wurden nicht nachgewiesen, so die AGI.

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Die Zahl der Arztkonsultationen wegen ARE liegt sehr deutlich unter den Vorjahreswerten der gleichen Zeit: Wurden im vergangenen Jahr in der 6. KW noch ca. 1800 ARE-Arztkonsultationen pro 100 000 Einwohner verzeichnet, lag dieser Wert jetzt bei 480. Auf die Bevölkerung in Deutschland bezogen entspricht das einer Gesamtzahl von 400 000 (2021) und ca. 1,5 Mio. (2020) ARE-Arztkonsultationen. (otc)

Weitere Informationen unter: http://influenza.rki.de

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