Nach Reise in Zika-Regionen

Acht Wochen nur geschützten Sex!

Veröffentlicht:

GENF. Reiserückkehrer aus Zika-Gebieten sollten mindestens acht Wochen nur geschützten Sex mit Kondomen haben, rät jetzt die WHO.

Nach neuen Studiendaten sei das Virus nach Infektion länger als gedacht in Körperflüssigkeiten nachweisbar. Bisher war nur zu vier Wochen "safer sex" geraten worden.

Mit dem Versuch, ein Kind zu zeugen, sollten Frauen und Männer sogar sechs Monate nach einer solchen Reise warten. Abstinenz oder Verhütung mit Kondomen wird auch Reisenden geraten, die Symptome wie Grippe während ihres Auslandsaufenthalts haben.

Zika ist bisher in etwa 60 Ländern nachgewiesen worden. Besonders betroffen sind Länder in Mittel- und Südamerika. Mittlerweile gilt es als erwiesen, dass Zika Fehlbildungen bei Ungeborenen auslösen kann.

Gesundheitsexperten und Sportler äußerten ihre Bedenken wegen des Infektionsrisikos bei den Olympischen Spielen in Rio im Sommer.

Zika wird hauptsächlich durch Mückenstiche verbreitet. Die WHO wies aber darauf hin, dass immer mehr Nachweise zeigen würden, dass Zika auch sexuell übertragbar sei. (dpa)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knackpunkt Selbstzahlerleistungen

Der richtige Umgang mit IGeL-Fallen

Lesetipps
Dreidimensionale medizinische Illustration des von Morbus Crohn betroffenen Darms eines Mannes.

© Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

Sicherheit und Wirksamkeit

CED: Hohe Persistenz mit modernen Therapeutika

Viele Diabetes-Patienten haben eine begleitende Depression, die wiederum die Prognose des Diabetes verschlechtern kann. Patienten mit Diabetes auf Depressionen zu screenen und gegebenenfalls zu therapieren, kann diesen Teufelskreis durchbrechen. (Symbolbild)

© AlexanderNovikov / stock.adobe.com

Eine gefährliche Kombination

Diabetes und Depressionen gehen oft Hand in Hand

Zu den häufigsten Folgeerkrankungen eines Diabetes gehören Neuropathien.

© Prasanth / stock.adobe.com

Nervenschädigungen

So diagnostizieren Sie die diabetische Neuropathie