Auszeichnung für MS-Forscher aus München

MÜNCHEN (eb). Professor Reinhard Hohlfeld von der Universität München ist mit dem Sobek-Forschungspreis ausgezeichnet worden. Der mit 100 000 Euro dotierte Preis ist eine der bedeutendsten Auszeichnungen zur Multiple-Sklerose-Forschung.

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Wie die Universität München mitteilt, gelang Hohlfeld 1984 als erstem die Isolierung und klonale Kultur von humanen T-Helfer-Lymphozyten, die für die Antikörperproduktion bei der Autoimmunkrankheit Myasthenia gravis von Bedeutung sind.

Seit 1990 forscht der Direktor des Instituts für Klinische Neuroimmunologie an der Universität München vor allem zur Pathogenese der Autoimmunkrankheit Multiple Sklerose (MS).

Kürzlich gelang es dabei Hohlfelds Arbeitsgruppe, einzelne Zellen im Hirngewebe mit einem mikroskopisch kleinen Laser und modernsten molekulargenetischen Methoden zu untersuchen und erstmals T-Zell-Rezeptoren von MS-Patienten erfolgreich zu analysieren. Diese Erkenntnisse wirken sich nachhaltig auf die Erforschung der Wirkmechanismen von immunmodulierenden Therapien bei MS aus.

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