Diabetes

BE-Checkliste hilft beim Eisgenuss

Veröffentlicht:

BERLIN. Für Diabetiker, die Eis essen wollen, gilt, dass eine kleine Kugel Eis, egal ob Schoko oder Frucht, etwa 1,5 BE enthält, meldet diabetes.DE. Eine große Kugel enthalte zirka 2 BE, wobei 1 BE 12 Gramm Kohlenhydraten entspricht.

"Wasser- und Fruchteis zum Beispiel sind besonders tückisch: Der dort enthaltene Zucker gelangt schneller ins Blut als jener in Milchspeiseeis", wird die Diabetes- und Ernährungsberaterin Dr. oek. troph. Astrid Tombek aus Bad Mergentheim zitiert.

Vorsicht sei auch bei Frozen Yoghurt geboten. Der Name lasse zwar auf eine kalorienarme Alternative schließen. In vielen Produkten stecke aber bis zu 20 Prozent Zucker.

Besser sei in diesem Fall die Selfmade-Variante: Magermilch-Joghurt mit frischen Früchten pürieren und anschließend einfrieren.Viele Eissorten sind ja wahre Kalorienbomben, die bei regelmäßigem Verzehr Fettpölsterchen hinterlassen und Übergewicht fördern, welches langfristig zu Diabetes Typ 2 führen kann.

"Anstatt dem schokoüberzogenem Milcheis mit 2,1 BE und 261 kcal ist ein fruchtiges Sorbet für diese Risikokandidaten die bessere Wahl", so Tombek. Denn es beinhaltet nur pro Kugel nur 1,5 BE und ein Drittel der kcal. (eb)

Eine Checkliste mit den beliebtesten Eissorten steht auf www.diabetesde.org

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Diabetes, Herzinsuffizienz, CKD

RAAS-Inhibitoren: Seltener Hyperkaliämie bei Gabe von SGLT2-Hemmern

Mit Nüchternglukose und Anthropometrie

Risiko für Diabetes lässt sich offenbar berechnen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus