Aufklärung

BZgA bietet Faktenblatt zur COPD

Anlässlich des COPD-Welttages hat die BZgA ein Faktenblatt zum Thema COPD und Rauchen erstellt.

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KÖLN. An den Folgen der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD sind im Jahr 2014 in Deutschland 27.008 Menschen gestorben – das sind täglich 74 Frauen und Männer, die häufig eine lange Leidensgeschichte hinter sich haben. COPD ist die fünfthäufigste Todesursache in Deutschland. Dennoch ist die Abkürzung COPD vielen Menschen noch unbekannt.

Zum diesjährigen Welt-COPD-Tag am 16. November gab die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ein neues Faktenblatt "COPD und Rauchen – die wichtigsten Fakten" heraus. Das Faktenblatt erklärt die Erkrankung, ihre Ursachen und Folgen und wie man sich am besten vor COPD schützen kann.

"Rauchen ist der mit Abstand entscheidendste Risikofaktor für die Entstehung einer COPD. Rund 80 bis 90 Prozent der COPD-Erkrankungen sind direkt auf das Rauchen zurückzuführen. Der beste Schutz vor einer COPD ist das Nichtrauchen. Ein konsequenter Rauchstopp ist der wichtigste Schritt zur Behandlung von Betroffenen", sagt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. "Aufgrund ihrer meist schleichenden Entwicklung wird eine COPD besonders im Anfangsstadium häufig übersehen oder als Raucherhusten verharmlost. Was mit chronischem Husten und vermehrtem Auswurf beginnt, kann in einem späteren Stadium massive Atemnot, Leistungsminderung und lebensbedrohliche Krankheiten zur Folge haben."

Bei einer COPD verengt sich das Bronchialsystem dauerhaft. Das wirkt sich negativ auf die gesamte Lebensqualität aus: Belastungen im Alltag, die gesunde Menschen noch lange nicht aus der Puste bringen, sorgen bei jemandem, der an COPD erkrankt ist, für akute Atemnot. (eb)

www.rauchfrei-info.de/informieren/rauchen-gesundheit/copd-und-andere-atemwegserkrankungen

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