Leitartikel zu Impfen in der Dritten Welt

Beharrliche Arbeit gegen Rückschläge

Für den Kampf gegen Infektionskrankheiten in Entwicklungsländern war 2012 ein gutes Jahr. Eine verbesserte Versorgung mit Arzneien und Impfstoffen könnte die Situation weiter verbessern.

Wolfgang GeisselVon Wolfgang Geissel Veröffentlicht:
Polio-Impfung eines Jungen in Nigeria. Die Hoffnung besteht, dass dieses Land bald von der Liste der Endemieregionen gestrichen wird.

Polio-Impfung eines Jungen in Nigeria. Die Hoffnung besteht, dass dieses Land bald von der Liste der Endemieregionen gestrichen wird.

© Oghene / dpa

Von einer "neuen Ära der Hoffnung" sprechen die Aids-Experten. Besonders in Ländern Afrikas haben Präventionskampagnen die Neuinfektionen gebremst. Durch moderne Arzneien sind die Sterberaten unter HIV-Infizierten deutlich zurückgegangen.

Ebenfalls positive Entwicklungen gibt es bei Malaria: Die Sterberaten sinken, und in naher Zukunft ist erstmals ein Impfstoff für kleine Kinder in Risikoregionen in Sicht.

Fortschritte sind zudem bei lebensbedrohlichen Durchfällen, Pneumonien, bakteriellen Meningitiden und Zervixkarzinom in Sicht: Moderne Impfstoffe gegen Rotaviren, Meningokokken, Pneumokokken und HPV werden zunehmend in Entwicklungsländern erschwinglich. Besonders in Afrika ließe sich mit dem Schutz vielen Menschen das Leben retten.

Wesentlichen Anteil an den erfreulichen Entwicklungen haben Public Private Partnerships (PPP), die mit Geld und Know How Therapie- und Präventionsprogramme organisieren ...

Mehr zum Thema

Auch Jugendliche können geimpft werden

STIKO passt Empfehlungen zur Impfung gegen Mpox an

Gegen Überdosierung und Infektionen

Injizierbare Drogen: Wie sich der „harm" reduzieren lässt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Konsensus-Statement des ACC

Appell: Kardiologen sollen sich dem Abnehmen annehmen

„ÄrzteTag“-Podcast

Wo hakt es am meisten zwischen Pflege und Arztpraxen, Frau Schülke?

Lesetipps
Arzt mit Geldscheinen und Tabletten

© Bilderbox / CHROMORANGE / picture alliance

Arztgehälter

Angestellte Ärzte in Praxen verdienen besser auf dem Land

Darmkrebs-Screening beim Benutzen einer öffentlichen Toilette

© Alexander / stock.adobe.com

Früherkennung neu gedacht

Neue Idee fürs Darmkrebs-Screening: Die Toilette schlägt Alarm

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung