Gleichberechtigung

Berufsverband der Augenärzte würdigt seine Kolleginnen nun auch namentlich

Die Delegiertenversammlung des bisherigen Berufsverbands der Augenärzte Deutschlands hat sich am Wochenende einen neuen Namen gegeben – um die weiblichen Mitglieder zu integrieren.

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Eine Augenärztin bei der Untersuchung einer Patientin.

Auch in der Ophthalmologie arbeiten inzwischen überwiegend Frauen – der Berufsverband hat reagiert.

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Berlin. Der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands ist bei seiner Delegiertenversammlung am vergangenen Wochenende einen Schritt gegangen, den andere Institutionen bereits getan haben: die Berücksichtigung der weiblichen Mitglieder im Verbandsnamen. Der künftige Namen lautet „Berufsverband der Augenärztinnen und Augenärzte Deutschlands e.V.“, wie es in einer Mitteilung vom Montag heißt, das Verbandskürzel BVA bleibe erhalten.

So wurde beispielsweise bereits 2023 aus dem Deutschen Hausärzteverband“ der „Hausärztinnen- und Hausärzteverband“, der BDI vollzog schon 2021 den Schritt zum „Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten“.

Die BVA-Delegierten hätten mehrheitlich für eine Umbenennung gestimmt, denn „in der Medizin insgesamt und auch im Bereich der Augenheilkunde arbeiten mehrheitlich Kolleginnen“, wie es im Antrag zur Umbenennung heißt.

„Der Vorstand begrüßt die Entscheidung der Delegiertenversammlung zur Namensanpassung, es ist ein wichtiges Zeichen gleichermaßen für unsere Mitglieder als auch für die Außenwirkung“, sagte BVA-Vorstandsmitglied Dr. Inger Lüdeke. (bar)

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