Bessere Schmerztherapie für schwerstkranke Kinder

KÖLN (iss). Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium will über eine Landesinitiative dafür sorgen, dass die Angebote zur Versorgung schwerstkranker Kinder und Jugendlicher besser vernetzt werden.

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Das sagte der Staatssekretär im Landesgesundheitsministerium Professor Stefan Winter anlässlich der vierten Dattelner Schmerztage in Recklinghausen. Er kündigte die Einrichtung von zwei Kompetenzzentren an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik in Datteln und der Bonner Universitätsklinik mit dem Zentrum für Palliativmedizin an.

Die Verbesserung der Schmerztherapie für Kinder und Jugendliche und eine psychosoziale Betreuung der gesamten Familie liege ihm dabei besonders am Herzen, sagte Winter.

"Wir müssen hier Kräfte bündeln und durch erleichterten Zugang zur individuellen Beratung und Unterstützung die Lebensqualität der Betroffenen verbessern." Das Ziel sei eine bedarfsgerechte Versorgung der jungen Patienten zuhause, im Kinderhospiz und auf der Kinderpalliativstation.

"Unversorgter Schmerz bei Kindern trifft die Wehrlosesten in unserer Gesellschaft", so Winter. Deshalb werde die Landesregierung alles tun, dass in diesem Versorgungsbereich deutliche Fortschritte erzielt werden.

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