Blutzuckertests: IQWiG legt heute seinen Bericht vor

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BERLIN/KÖLN (hom). Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) legt an diesem Montag seinen mit Spannung erwarteten Abschlussbericht zum "Nutzen der Blutzuckerselbstkontrolle bei Diabetes-Typ-2 ohne Insulin" vor.

Beobachter erwarten, dass der Bericht negativ ausfällt und das Institut keinen Nutzen für eine Selbstkontrolle sieht. Auf Basis des Berichts entscheidet der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA), ob die Teststreifen bei Typ-2-Diabetes ohne Insulin weiter von den Krankenkassen bezahlt werden.

Nach Einschätzung von Professor Oliver Schnell vom Institut für Diabetesforschung in München hätte ein Ausschluss aus dem Leistungskatalog der Kassen Folgen für etwa vier Millionen Typ-2-Diabetiker in Deutschland. Der "Ärzte Zeitung" sagte er, die Blutzuckerselbstkontrolle bei Typ-2-Diabetes sei "auf jeden Fall sinnvoll". Würden die Teststreifen nicht mehr erstattet, bestehe die Gefahr, dass die betroffenen Patienten ihren Blutzucker nicht mehr regelmäßig messen und es zu schweren Komplikationen kommt.

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