Demenz: Lipidfragment lässt Neuronen sterben

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BONN (eb). Das körpereigene Lipidmolekül Sphingosin-1-Phosphat hat fatale Auswirkungen, wenn es sich in Nervenzellen anhäuft. Wie Forscher der Uni Bonn berichten, löst die Substanz ein Selbstmordprogramm aus, und die Zellen sterben ab (Cell Death and Differentiation, online 18. Februar).

Das Fragment entsteht beim Abbau von Zellmembranen, wird aber normalerweise sofort weiter zerlegt. Kommt es zu einer Entgleisung im Stoffwechsel und häufen sich dadurch größere Mengen des Lipidfragments in Nervenzellen an, sterben die Zellen ab. Die Erkenntnisse könnten die Alzheimer-Forschung voranbringen.

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