KOMMENTAR

Der Trick mit dem Fragebogen

Von Heinz Dieter Rödder Veröffentlicht:

Schnarchen ist äußerst lästig - für den Partner im Schlafzimmer. Für den Schnarcher wird es gefährlich, wenn eine Schlafapnoe hinzukommt. Denn eine gestörte Atmung im Schlaf ist als kardialer Risikofaktor so bedeutsam wie Hypertonie oder Dyslipoproteinämie.

Eine Schlafapnoe abzuklären lohnt sich also. Den meisten Patienten ist aber nicht bewusst, dass ihnen nachts der Atem stockt. Fragen nach dem Schnarchen oder der Schlafqualität führen daher meist nicht auf die Spur. Nun kann man aber ja nicht jeden Risiko-Patienten gleich ins Schlaflabor oder zu einer aufwändigen Untersuchung zum Facharzt schicken. Was also tun?

In der Praxis lassen sich erste Hinweise auf einen gestörten Schlaf einfach erhalten - mit Hilfe eines Fragebogens, der Epworth-Sleepiness-Skala, der einen einfachen Trick nutzt. Gefragt wird dabei, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, in alltäglichen Situationen einzuschlafen. So lassen sich Kandidaten für eine aufwändigere weiterführende Diagnostik einfach erkennen.

Lesen Sie dazu auch: Schlafstörung bei Frauen - an Schlafapnoe wird selten gedacht

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Datenbankstudie

Schützt der Erholungsschlaf am Wochenende vor Demenz?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knackpunkt Selbstzahlerleistungen

Der richtige Umgang mit IGeL-Fallen

Lesetipps
Dreidimensionale medizinische Illustration des von Morbus Crohn betroffenen Darms eines Mannes.

© Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

Sicherheit und Wirksamkeit

CED: Hohe Persistenz mit modernen Therapeutika

Viele Diabetes-Patienten haben eine begleitende Depression, die wiederum die Prognose des Diabetes verschlechtern kann. Patienten mit Diabetes auf Depressionen zu screenen und gegebenenfalls zu therapieren, kann diesen Teufelskreis durchbrechen. (Symbolbild)

© AlexanderNovikov / stock.adobe.com

Eine gefährliche Kombination

Diabetes und Depressionen gehen oft Hand in Hand

Zu den häufigsten Folgeerkrankungen eines Diabetes gehören Neuropathien.

© Prasanth / stock.adobe.com

Nervenschädigungen

So diagnostizieren Sie die diabetische Neuropathie