Robert Koch-Institut

Deutlich mehr FSME-Fälle in Deutschland

Viele Freizeitaktivitäten im Freien und besonders viele Zecken sind vermutlich die Auslöser für die diesjährigen Rekordzahlen bei den FSME-Fällen.

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Berlin. Rekordzahlen zu Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) meldet das Robert Koch-Institut (RKI): 535 Erkrankungen sind 2020 bundesweit bis zum 7. September gemeldet worden und damit 14 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des bisherigen Rekordjahrs 2018 (468 Fälle).

Wie in den Vorjahren traten die meisten Erkrankungen in Baden-Württemberg (270) und Bayern (207) auf. Von den Betroffenen waren 99 Prozent nicht (ausreichend) geimpft.

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Das RKI vermutet, dass sich Menschen während des „Lockdown“ besonders oft im Freien aufgehalten haben. Auch gab es dieses Jahr besonders viele Zecken.

Menschen aus Risikoregionen oder solche, die Aufenthalte in Risikogebieten planen, sollte die Impfung nahegelegt werden. Das RKI empfiehlt, die Grundimmunisierung bereits im Herbst zu beginnen, damit alle drei notwendigen Dosen vor der Zeckensaison 2021 verabreicht werden können. (eis)

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