Diagnose-Tipps bei Morbus Bechterew?

BERLIN (eb). Entzündlicher Rückenschmerz ist das wichtigste Indiz für die beginnende Erkrankung an Morbus Bechterew. Was kennzeichnet entzündlichen Rückenschmerz? Tipps dazu kommen vom Kompetenznetz Rheuma.

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Die Schmerzen fangen in den Sakroiliakalgelenken an, weshalb sie im Kreuz oder in den Gesäßhälften, manchmal auch in den Hüften empfunden werden. Meist sind die Beschwerden besonders stark am Morgen, häufig verbunden mit einer Steifigkeit des Rückens von 30 Minuten oder länger.

Da nur jeder Zwanzigste aller Rückenschmerzpatienten tatsächlich einen Morbus Bechterew oder ein Frühstadium hat, ist es notwendig, Erkennungsmerkmale zu definieren. Professor Jochen Sieper und Privatdozent Martin Rudwaleit von der Charité in Berlin haben solche Kriterien bestimmt und in einer Studie validiert: Wer chronische Rückenschmerzen ohne klare Diagnose hat, die seit mindestens 3 Monaten bestehen, die Rückenschmerzen vor dem 45. Lebensjahr bekommen hat, und bei dem ein Hausarzt oder Orthopäde die Schmerzen als entzündlichen Rückenschmerz eingestuft hat oder der im Blut den genetischen Marker HLA-B27 trägt, sollte zur Klärung an einen Rheumatologen überwiesen werden. Als praktizierender Arzt und Forscher steht Dr. Rudwaleit Ärzten und Patienten für Fragen und Empfehlungen am Mittwoch und Donnerstag, 10. und 11. Oktober 2007, im Chat zur Verfügung.

Ausführliche Informationen: http://www.dgrh.de/themadesmonats.html

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