Bundesweit

Die Grippewelle ist vorüber

Die diesjährige Grippewelle ist endgültig vorbei: In Deutschland gibt es immer weniger akute Atemwegserkrankungen.

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BERLIN. Die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen (ARE) hat sich bundesweit normalisiert, berichtet die AG Influenza am Robert Koch-Institut.

In keinem Bundesland ist die ARE-Aktivität noch erhöht (siehe unten stehendes Diagramm), nur in wenigen Regionen gibt es noch Cluster mit vermehrten Atemwegsinfektionen.

In der Woche bis zum 17. April (15. KW) wurden 2218 klinisch-labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle gemeldet.

Seit der 40. KW 2015 wurden 67.339 bestätigte Influenza-Erkrankungen gemeldet, darunter 183 Todesfälle. Bei 12.104 Fällen (18 Prozent) war angegeben, dass die Patienten stationär behandelt worden waren.

Diesjährige Grippewelle mit hohem Anteil an Influenza-B-Viren

Insgesamt wurden am häufigsten Influenza-B-Viren (54 Prozent) nachgewiesen. Im Moment wird noch ein hoher Anteil der Atemwegserkrankungen durch Influenzaviren verursacht.

Die aktuelle Grippewelle war deutlich weniger stark ausgeprägt als die starke Welle 2014/15 (siehe Diagramm oben). So wurden im Vergleichszeitraum der Vorsaison 78.100 labordiagnostisch bestätigte Influenzainfektionen mit 202 Todesfällen registriert.

Die Zahl der stationär behandelten Patienten war damals mit 12.600 aber ähnlich hoch wie in dieser Saison.

In der aktuellen Saison fielen besonders auch relativ junge Menschen der Grippe zum Opfer: 43 Prozent der Gestorbenen waren unter 60 Jahre alt, in der Grippesaison 2014/15 hatte dieser Anteil nur bei 20 Prozent gelegen. (eis)

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