Die Zahl jugendlicher Raucher sinkt wieder etwas

Veröffentlicht:

BERLIN (HL). Der Anteil junger Raucher im Alter von 12 bis 25 Jahren ist in der Zeit zwischen 2001 und 2004 von 37 auf 35 Prozent in dieser Populationsgruppe gesunken. Noch stärker, nämlich von 28 auf 23 Prozent sank der Anteil der sehr jungen Raucher, also der Zwölf- bis 17jährigen.

Dies geht aus der gestern veröffentlichten jüngsten Drogenaffinitätsstudie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Teilband Rauchen) hervor.

In den Ergebnissen sieht die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marion Caspers-Merk, eine Bestätigung der Kampagnenpolitik des Bundesgesundheitsministeriums, insbesondere auch eine gewisse Wirksamkeit der augenfälligen Warnhinweise auf Zigarettenpackungen. 54 Prozent der repräsentativ befragten jungen Menschen nahmen diese Warnhinweise wahr. Überdurchschnittlich ist das Interesse bei weiblichen Jugendlichen und bei den Jüngeren.

Entscheidenden Einfluß darauf, ob jemand raucht, haben das soziale Umfeld und der Bildungsgrad. Der Anteil der Raucher unter Haupt- und Realschülern liegt bei 22 Prozent, in der Sekundarstufe I nur bei 15 Prozent. Unter Berufsschülern beträgt die Raucherquote 52 Prozent, bei den Gymnasiasten der Sekundarstufe II 38 Prozent. Unter den Hochschülern sind 34 Prozent Raucher, bei gleichaltrigen Erwerbstätigen 47 Prozent.

Weitere Infos: www.bzga.de

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat ein Beratungstelefon zum Nichtrauchen eingerichtet. Es steht unter der Telefon-Nummer 01805-31 31 31 (12 Cent/Minute) Montag bis Donnerstag von 10.00 bis 22.00 Uhr, Freitag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr zur Verfügung.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Rauchfreies Europa?

Rauchstopp: EU hat neben Tabak auch Nikotin im Blick

Das könnte Sie auch interessieren
Was die MS-Behandlung auszeichnet

© Suphansa Subruayying | iStock

Lebensqualität

Was die MS-Behandlung auszeichnet

Anzeige | Merck Healthcare Germany GmbH
Unsichtbare MS-Symptome im Fokus

© AscentXmedia | iStock

Lebensqualität

Unsichtbare MS-Symptome im Fokus

Anzeige | Merck Healthcare Germany GmbH
Prognostizierbares Therapieansprechen?

© Stockbyte | gettyimages (Symbolbild mit Fotomodellen)

Antidepressiva

Prognostizierbares Therapieansprechen?

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Depression und Schmerz gehen häufig Hand in Hand

© brizmaker | iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Depressionsscreening

Depression und Schmerz gehen häufig Hand in Hand

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: FIB-4 1,3: numerische 26%ige Risikoreduktion der 3-Punkt-MACE durch Semaglutid 2,4mg

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [17]

Kardiovaskuläre, renale und hepatische Komorbiditäten

Therapie der Adipositas – mehr als Gewichtsabnahme

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Novo Nordisk Pharma GmbH, Mainz
SCD-PROTECT-Studie-- Frühe Phase nach Diagnose einer Herzinsuffizienz – deutlich höheres Risiko für den plötzlichen Herztod als in der chronischen Phase.

© Zoll CMS

SCD-Schutz in früher HF-Phase

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: ZOLL CMS GmbH, Köln
Abb. 2: Schneller Wirkeintritt von Naldemedin im Vergleich zu Placebo in den Studien COMPOSE-1 und COMPOSE-2

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [15]

Opioidinduzierte Obstipation

Selektive Hemmung von Darm-Opioidrezeptoren mit PAMORA

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Viatris-Gruppe Deutschland (Mylan Germany GmbH), Bad Homburg v. d. Höhe
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine Ärztin hält einen Reagenzstreifen zur Analyse einer Urinprobe in der Hand.

© H_Ko / stock.adobe.com

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?

Ein älterer Herr, der einen medizinischen Fragebogen ausfüllt.

© buritora / stock.adobe.com

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant