Pädiatrische Onkologie

EU will Position krebskranker Kinder stärken

Eine neue Datensektion beim EU-Krebsinformationssystem soll Forschung, Diagnostik und Therapie bei Fällen pädiatrischer Onkologie beflügeln. Explizit referiert sie auf die EU-Kinderrechtestrategie.

Veröffentlicht:

Brüssel. Ein besseres Datenpooling soll die Forschung, Diagnostik und Therapie bei den pädiatrischen Krebserkrankungen vorantreiben. Dazu hat das EU-Wissenszentrum für Krebs nun beim Europäischen Krebsinformationssystem (ECIS) einen neuen Bereich errichtet.

Die neue „Childhood Incidence Data Section“ im ECIS poolt Daten zu den jährlich rund 16.000 Krebsneudiagnosen bei Kindern in der EU – 2000 Kinder erliegen ihrer onkologischen Erkrankung pro Jahr in der EU.

Den Daten zufolge sind Leukämie, Tumoren des zentralen Nervensystems und Lymphome die drei häufigsten Krebsarten bei Kindern. Bei den Erwachsenen sind dies Brustkrebs bei Frauen und Prostatakrebs bei Männern sowie Kolorektal- und Bronchialkarzinome.

Wie es heißt, speisen siech die Daten bisher aus dem Jahr 2015 und beinhalten Einträge unter anderem aus sechs pädiatrischen Registern von 24 EU-Staaten. Dieses Jahr soll eine neue Datenerhebung enden.

Die neue Datensektion soll, wie es heißt, auch zur EU-Kinderrechtestrategie beitragen, die die Schaffung inklusiver und kinderfreundlicher Gesundheitssysteme in der EU fördern will. (maw)

Mehr zum Thema

EGFR-Exon-19-Deletion oder L858R-Substitution

NSCLC: Vorteil für mutationsspezifische Erstlinien-Kombitherapie

Registerdaten aus den USA

Zervixkarzinom: Screening und HPV-Impfung wirken

Alpha-1-Rezeptoren-Blocker

Alphablocker schützt vor Miktionsproblemen nach der Prostatabiopsie

Sonderberichte zum Thema
Am 28. Juli ist Welt-Hepatitis-Tag.

© Roche Diagnostics

Hepatitis-Screening: noch zu wenig bekannt

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Mannheim
Abb. 1: Studie BECOME: von Betreuungspersonen berichtete Veränderungen in multiplen Domänen

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [1]

Therapierefraktäre Epilepsien im Kindes- und Erwachsenenalter

Cannabidiol zur Anfallskontrolle und darüber hinaus

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Jazz Pharmaceuticals Germany GmbH, München
Prof. Dr. Zitzmann ist Oberarzt in der Andrologie am Uniklinikum Münster und Experte für die Behandlung von Testosteronmangel.

© Wilfried Gerharz

„ÄrzteTag extra“-Podcast

Testosteronmangel erkennen und behandeln!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Besins Healthcare Germany GmbH, Berlin
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter