Eltern als geschulte Berater für Suchtprävention

BERLIN (ami). Das Sucht- und Alkoholpräventionsprojekt "PEaS - Peer Eltern an Schule" in Berlin wird gut angenommen. Es soll nun auch in Mecklenburg-Vorpommern angeboten werden. Die Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin und die AOK Nordost als Projektträger streben eine flächendeckende Umsetzung an.

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Bei PEaS werden interessierte Eltern von Trainern und Fachleuten aus der Suchtberatung und Medizin zum Umgang mit den Themen Alkohol, Handy, Computer, Tabak und Pubertät unter dem Aspekt Suchtentwicklung geschult.

Sie erhalten zudem Infos über die Beratungsstrukturen vor Ort und Anlaufstellen für unterschiedliche Problemfelder. Die geschulten Eltern entwickeln gemeinsam mit den Experten Aktionen, bei denen sie ihr Wissen an andere Eltern weitergeben. Sie haben zudem die Möglichkeit, sich mit den Kontaktlehrern und Sozialarbeitern der Schulen auszutauschen.

86 Eltern haben bislang teilgenommen

Seit dem Programmstart im August 2009 haben 86 Eltern an den zehn angebotenen Kursen teilgenommen. Das Projekt wird an Grundschulen in zwei Berliner Bezirken angeboten.

Es gehörte 2011 zu den Siegern im Wettbewerb des Bundesgesundheitsministeriums zu "Vorbildlichen Strategien kommunaler Suchtprävention".

Die Projektträger sehen sich durch Studien in ihrem Programmansatz bestätigt, über die Eltern Einfluss auf das Suchtverhalten und den Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen zu nehmen.

Sie verweisen unter anderem auf die AOK-Familienstudie 2010.

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