Entschluß zur Organspende selten bereut

MÜNCHEN (wst). Entscheiden sich Menschen, einem nahestehenden Patienten mit entsprechender Organinsuffizienz eine Niere oder einen Teil ihrer Leber zu spenden, bereuen sie dies aller Erfahrung nach so gut wie nie.

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Bedauert wird die Entscheidung zumeist selbst dann nicht, wenn das gespendete Organ mit der Zeit nicht mehr funktioniert. Darauf hat mit Hinweis auf Umfrageergebnisse des Münchner Psychologen Professor Klaus Schneewind der Jurist Professor Ulrich Schroth aus München aufmerksam gemacht.

Schroth ist 1. Vizepräsident der Deutschen Akademie für Transplantationsmedizin. Die Bereitschaft zur Lebendspende sei zwischen engen Familienmitgliedern und Lebenspartnern auch nach gründlicher Aufklärung über etwaige Risiken groß, so Schroth.

Die schwierigste Hürde sei erfahrungsgemäß, den Empfänger dazu zu bewegen, das Angebot der Lebendspende anzunehmen, so Schroth auf einer von dem Unternehmen Wyeth unterstützten Veranstaltung im Klinikum München-Großhadern.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Lebendspende im engsten Kreis

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