Erfindung zum Vorhofflimmern ausgezeichnet

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DÜSSELDORF (ger). Der Preis der 10. Fresenius Erfindermesse ist gestern auf der Medica in Düsseldorf für ein Verfahren vergeben worden, das es erlaubt, Vorhofflimmern mit einer Sensitivität von 95,55 Prozent zu identifizieren, ohne dass während der Untersuchung ein Ereignis eintritt.

Ausgezeichnet wurde Dr. Nicole Kikillus vom Institut für biomedizinische Technik der Universität Karlsruhe. Für die Untersuchung wird ein 45-minütiges Ein-Kanal-EKG aufgenommen, das von einer Software analysiert wird.

Das Verfahren sei auch einsetzbar als Screening-Methode für Vorhofflimmern, sagte Jury-Mitglied Joachim Schmitt, Geschäftsführer des Unternehmensverbands BVMed, während der Preisverleihung. 800 000 Patienten seien allein in Deutschland vom Vorhofflimmern betroffen, sagte Schmitt.

Die Erfindungen werden noch bis Freitag auf der Messe gezeigt.

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