Kongressvorschau

Fallstricke der Polypharmakotherapie

Veröffentlicht:

Eine zunehmende Polypharmakotherapie, bedingt durch die demografische Entwicklung der Bevölkerung mit einem wachsenden Anteil multimorbider Patienten und der Umsetzung leitliniengerechter Therapie, führt zu einer Zunahme von unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) und -Interaktionen.

Jede 15. Krankenhauseinweisung ist durch Arzneimittelnebenwirkungen verursacht, wobei ungefähr 15 Prozent dieser stationären Aufnahmen durch Arzneimittelinteraktionen bedingt sind.

Das Seminar "Arzneimittelinteraktionen - Grundlagen und praktisch-klinische Bedeutung" im Rahmen des 38. MEDcongresses 2011, der vom 3. bis 9. Juli in Baden-Baden stattfindet, fokussiert auf problematische pharmakokinetische Arzneimittelinteraktionen, wie sie im klinischen Alltag auftreten können.

Die Besprechung der zugrunde liegenden Mechanismen auf der Ebene des Arzneimittelmetabolismus anhand von klinischen Beispielen soll zum Verständnis und zur Risikoabschätzung beitragen.

Im Seminar wird versucht zu antworten, ob Arzneimittelinteraktionen vorhersehbar und damit vermeidbar sind. Zudem werden Kasuistiken aus der Allgemeinarztpraxis vorgestellt.

Privatdozent Heinrich Bechtold aus Schrozberg leitet das Seminar "Arzneimittelinteraktionen - Grundlagen und praktisch-klinische Bedeutung" am Freitag, dem 8. Juli 2011, 14:00 - 17:00 Uhr, Raum S 2

Mehr zum Thema

G-BA-Plenum

Mindestmenge für Op bei Morbus Hirschsprung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gastbeitrag

Wie sinnvoll sind Injektionen an der Wirbelsäule?

Lesetipps
Adipöse Kinder und Jugendliche tragen für den Rest ihres Lebens eine enorme Bürde mit sich. Die Folgen zeichnen sich bereits im Kindesalter ab und erstrecken sich bis ins Erwachsenenalter.

© kwanchaichaiudom / stock.adobe.com

Adipositas bei Kindern und Jugendlichen

Hoffnung auf neue Medikamente zur Gewichtsreduktion bei Kindern