Fluoreszierender Farbstoff macht Hirntumor sichtbar

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DÜSSELDORF (gwa). Mit einer neuen Methode lassen sich intraoperativ Reste von malignen Gliomen im Gehirn einfach erkennen. So sind die Tumoren einfacher radikal zu entfernen, das gesunde Gewebe ist gut zu schonen.

Die Patienten erhalten vor der Operation oral die Aminosäure 5-Aminolävulinsäure. Diese wird bevorzugt von den Tumorzellen aufgenommen und in einen Farbstoff umgebaut, der unter blau-violettem Licht fluoresziert.

Sind nun die gut sichtbaren Tumorteile entfernt, wird das Licht des speziellen Operationsmikroskops von Normallicht auf blau-violettes Licht umgestellt. Jetzt leuchten vorher nicht sichtbare Tumorreste rot auf, gesundes Hirngewebe dagegen nicht.

Lesen Sie dazu auch: Wenn’s rot leuchtet, wird nochmal geschnitten

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