Forscher planen Schluckimpfung gegen HPV
ERLANGEN (eb). Forscher von der Universität Erlangen-Nürnberg wollen Pflanzen züchten, die einen oralen Impfstoff gegen Humane Papilloma-Viren produzieren. Wer gegen HPV geimpft sein möchte, könnte dann einen Pflanzenextrakt etwa aus gentechnisch veränderten Kartoffeln, Karotten oder Gerste schlucken. Das hat das Team um Dr. Sophia Biemelt und Dr. Martin Müller in einer Mitteilung berichtet. In Vorstudien mit Proteinen von Papilloma-Viren aus Tabak- und Kartoffelpflanzen erreichten die Forscher bei Mäusen eine Immunantwort. Die Wilhelm-Sander-Stiftung fördert das Projekt für 24 Monate mit über 210 000 Euro.