Preis

Forschung zu Lymphgefäßen der Sklera und zu Augen-Tumoren ausgezeichnet

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BERLIN. Der Wissenschaftspreis der Stiftung Auge der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) geht in diesem Jahr an Dr. Simona Schlereth aus Köln.

In Studien habe die Augenärztin eine Wissenslücke geschlossen über den Lymphgefäßstatus der Lederhaut (Sklera) im Auge des ungeborenen Kindes und der vollentwickelten Lederhaut und damit zum Krebswachstum im Auge, teilt die Stiftung mit. Darüber hinaus sei Schlereth für ihr Modell zur Erforschung von Krebs der Bindehaut (Konjunktiva) ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 2500 Euro dotiert. Die Preisträgerin zeigte in den acht vorgelegten Studien ihre Erkenntnisse über die Rolle der Lymphgefäße in der Lederhaut des Auges, beziehungsweise deren Fehlen. Sie erforschte zudem die Rolle verschiedener Immunzellen im Umfeld der Lymphgefäße in tieferen Schichten der Lederhaut. Diese scheinen das Wachstum neuer Lymphgefäße im Auge zu beeinflussen, worüber sich wiederum Krebszellen im Auge weiter verbreiten. Darüber hinaus entwickelte sie ein Verfahren, anhand dessen sich das Wachstum von Krebszellen in der Bindehaut des Auges simulieren lässt, meldet die Stiftung. Dies ermögliche ein besseres Verständnis von Tumoren der Bindehaut und Ansätze für neue Therapien.

Die Stiftung Auge verleiht den Preis für wissenschaftlich hervorragende Originalveröffentlichungen auf dem Gebiet der Augenheilkunde jährlich einem Nachwuchswissenschaftler. (eb)

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