Preisverleihung

Forschung zu kindlichem Asthma geehrt

Auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie wurden die Klosterfrau-Forschungspreise verliehen.

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BASEL. Genetische Veränderungen und frühkindliche Atemwegsinfektionen beeinflussen biochemisch-immunologische Vorgänge und können so die Funktion der Lunge beeinträchtigen.

Wie dies genau abläuft, haben die Gewinner der diesjährigen Klosterfrau-Forschungspreise untersucht, die am 6. März 2015 aus Anlass der Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie in Basel ausgezeichnet wurden.

Dank der innovativen experimentellen Studien und der Identifikation von pathologisch wirksamen Schlüsselmolekülen könnten vielleicht schon bald kausale Therapiemethoden für betroffene Kinder entwickelt werden, teilt das Unternehmen Klosterfrau mit.

Den "International Klosterfrau Award for Research of Airway Diseases in Childhood 2015" erhielt Professor Stefan Worgall vom Weill Cornell Medical College in New York/USA.

Worgall habe im Experiment erstmalig gezeigt, dass die Atemwegshyperreagibilität durch eine verminderte Sphingolipid-Synthese steigt (Sci Transl Med 2013; 186: 186ra67), so das Unternehmen.

Der "International Klosterfrau Grant for Research of Airway Diseases in Childhood" wurde an Dr. Malcolm Starkey vom Hunter Medical Research Institute, New Lambtom Heights NSW in Australien vergeben.

Sein Forschungsprojekt beschäftigte sich mit den Auswirkungen von frühkindlichen Chlamydien-Infektionen der Lunge (Mucosal Immunol 7; 2014: 478-488).

Der "International Klosterfrau Award for Research of Airway Diseases in Childhood 2015¨ ist mit 30.000 Euro, der "International Klosterfrau Grant for Research of Airway Diseases in Childhood 2015" mit 20.000 Euro dotiert.

Beide Preise zeichnen Wissenschaftler aus, die durch ihre Forschungsergebnisse einen wichtigen Beitrag zur Grundlagenforschung, Diagnostik und Therapie von kindlichem Asthma bronchiale geleistet haben. (eb)

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