Auszeichnung

Forschung zu myointimaler Hyperplasie prämiert

Veröffentlicht:

MANNHEIM. Den diesjährigen Paul-Martini-Preis hat Professor Dr. Sonja Schrepfer vom Universitären Herzzentrum Hamburg am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf erhalten: für wegweisende Arbeiten zur besseren Therapie der koronaren Herzkrankheit und anderen durch Gefäßverengung verursachten Krankheiten, teilt die Paul-Martini-Stiftung mit.

Schrepfers Forschung gilt der Verhinderung der myointimalen Hyperplasie und der Regeneration geschädigter Gefäße. Schrepfer und ihr Team wiesen nach, so die Stiftung, dass das Protein PDK2 in den Mitochondrien der glatten Muskelzellen ein wesentlicher Regulator der Hyperplasie ist.

Wird es in seiner Aktivität blockiert, bremst das die Muskelverdickung wesentlich. Bei in vivo und in vitro Versuchen habe sich zudem gezeigt, dass eine Blockade nicht zugleich auch das Gefäßheilungsvermögen beeinträchtigt.

Deshalb kann Schrepfer ihren mittlerweile patentierten Therapieansatz bald in einer klinischen Studie überprüfen. "Die prämierten Arbeiten eröffnen grundlegend neue konzeptionelle und methodische Ansätze zur Pharmakotherapie von Gefäßverengung und zu zellbasierten Therapien", wird Professor Stefan Endres, Mitglied der Jury, in der Mitteilung zitiert. (eb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kanadische Studie DRIVE-STEMI

Fahrverbot nach Herzinfarkt – aber für wie lange?

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie rettet Ihre App Leben, Dr. Müller?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Chronobiologisch sinnvoll

Deshalb gehören Glukokortikoide in die Morgenmedikation

Kniegelenk

Neue Gonarthrose-Leitlinie setzt mehr auf Eigeninitiative

Lesetipps
Collage von Bildern

© Frau: nenetus / stock.adobe.com | Rücken links: Dr. P. Marazzi / Science Photo Library | Arm: ZOKO / stock.adobe.com | Rücken rechts: Eva Valesky (2) | HG: Phokin / stock.adobe.com

Falsches Label?

Verdacht auf Betalaktam-Allergie: Was tun, wenn die Patientin ein Antibiotikum braucht?

Was ist bei Impfungen von Menschen mit Erdnussallergie zu beachten?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Was ist bei Impfungen von Menschen mit Erdnussallergie zu beachten?