Psychische Erkrankungen

Frauen werden oft ruhiger, Männer lauter

Veröffentlicht:

BERLIN. Psychische Erkrankungen bei Männern werden oft nicht erkannt oder nur unzureichend therapiert. Darauf hat die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) im Vorfeld des 3. Männergesundheitskongresses hingewiesen, der am 14. April in Berlin stattfindet.

Deshalb müssten geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Prävention, Diagnostik und Therapie stärker als bisher beachtet werden.

Laut DGPPN erkranken in Deutschland innerhalb von zwölf Monaten knapp fünf Prozent der erwachsenen Männer an einer Depression, bei Frauen liege der Wert im gleichen Zeitraum bei zehn Prozent. Gleichzeitig sei aber bei Männern eine deutlich höhere Rate für Suchterkrankungen sowie für vollendeten Suizid festzustellen.

Die erfragten depressiven Symptome wie Niedergeschlagenheit, Grübeln und Antriebslosigkeit, würden als eher weiblich gelten, Männer hingegen versuchten immer noch ihre seelischen Probleme zu verstecken, so die DGPPN. (eb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Destatis

Männer liegen bei der Sterblichkeit vorn

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wie sich Fehlinfos geraderücken lassen

Das Faktensandwich hilft im Umgang mit falsch vorinformierten Patienten

Lesetipps
Eine Kinderärztin hält im Rahmen einer Kinderimpfung gegen Meningokokken eine Spritze

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten