FUNDSACHE

Fremder Akzent nach Schlaganfall

Veröffentlicht:

Plötzlich fing die Kanadierin mit dem Decknamen Rosemary an, mit fremdem Akzent zu sprechen - so als stamme sie nicht aus dem Süden Ontarios, sondern aus Neufundland: Statt "that" sagte sie "dat", "tink" statt "think", und "dog" sprach sie aus, als müsse es sich auf "rogue" reimen.

Das war um so verwirrender, als ihre Vorfahren aus Irland und Dänemark stammten und Rosemary nie die Küstenregionen bereist oder jemanden von dort gekannt hatte. Die Familie staunte, doch sie selbst bemerkte nichts von der Veränderung.

Forscher der Uni in Hamilton nahmen sich der Sache an und diagnostizierten den Akzent als Folge eines zwei Jahre zurückliegenden Schlaganfalls - obwohl Rosemarys Aussprache völlig klar war, nicht verwaschen wie sonst oft bei diesen Patienten.

Resümee der Wissenschaftler: Das seltene neurologische Syndrom zeige, wie präzise die Sprachmotorik funktionieren müsse (Canadian Journal of Neurological Sciences). (ars)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktuelle Forschung

Das sind die Themen beim Deutschen Parkinsonkongress

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert