Statistisches Bundesamt

Halb so viele Hepatitis-Patienten mit Klinikaufenthalt wie 2007

3860 Patienten mit einer Virushepatitis-Erkrankung wurden 2017 im Krankenhaus vollstationär behandelt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts sank die Zahl binnen zehn Jahren um fast die Hälfte.

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Hepatitis-Viren bedrohen die Leber.

Hepatitis-Viren bedrohen die Leber.

© bluebay2014 / Fotolia

WIESBADEN. In Deutschland ist die Zahl der Patienten, die mit einer Virushepatitis vollstationär behandelt wurden, seit 2000 drastisch gesunken.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte, wurden im Jahr 2017 insgesamt 3860 solcher Klinik-Patienten gezählt. 2000 waren es noch 17.029 Fälle gewesen.

Seit 2007 mit 7.296 registrierten Fällen habe sich die Zahl annähernd halbiert, berichtet Destatis anlässlich des Welt-Hepatitis-Tags am 28. Juli (siehe nachfolgende Grafik).

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Eine akute Erkrankung hatten den Angaben zufolge im Jahr 2017 fast drei von vier Hepatitis-Patienten mit Krankenhausaufenthalt (2 820). Gut ein Viertel war chronisch erkrankt (974).

Blickt man bei den akuten Erkrankungen auf die einzelnen Hepatitis-Formen, so zeigt sich eine Verschiebung über die Jahre (siehe nachfolgende Grafik). 2000 waren es größtenteils Patienten mit akuter Hepatitis C, die vollstationär behandelt wurden (3.271 Fälle). Für 2017 weist Destatis hingegen vorwiegend Hepatitis E-Fälle aus (1.215) (ths)

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