CD4-Zellen im Fokus

Hat die Virus-Virulenz zugenommen?

Veröffentlicht:

BERLIN. Neue Studiendaten deuten darauf hin, dass sich die HIV-1Virulenz im Laufe der Epidemie möglicherweise erhöht hat (AIDS 2016; 12:1995–1997).

Forscher haben den Rückgang der CD4-Zellen bei antiretroviral naiven Patienten in der ClinSurv-HIV-Kohorte untersucht, berichtet das Robert Koch-Institut (RKI).

Basierend auf der Annahme, dass die Rate des CD4-Zellverlusts bei unbehandelten HIV-Infizierten mit der Virulenz von HIV 1 korreliert ist, wurde der Verfall des Immunsystems anhand des jährlichen Rückgangs der CD4-Zellzahlen von 4616 Probanden ausgewertet.

Im Zeitraum von 1985 bis 1995 wurde ein medianer jährlicher Rückgang der CD4-Zellen von 48 Zellen/µl beobachtet. Dieser Rückgang der CD4-Zellen nahm signifikant im Beobachtungszeitraum zu. Im Zeitraum von 1999 bis 2009 zeigte sich ein medianer jährlicher Verlust der CD4-Zellen von 68 Zellen/µl. (mal)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Für Risikogruppen

EMA empfiehlt Zulassung von Lenacapavir zur HIV-PrEP

Veränderte Patientenstruktur

HIV: Wie sich die Versorgung anpassen muss

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Porträt

Der Onkologe und sein Apfel-Cider

„ÄrzteTag“-Podcast

Müssen die Praxen Angst vor Sanktionen wegen der ePA haben, Herr Naumann?

Lesetipps