Hessen hinkt Darmkrebs-Prävention hinterher

FRANKFURT/MAIN (ine). Die Teilnahme an der Darmkrebs-Früherkennung ist in Hessen in den vergangenen vier Jahren stärker als in anderen Bundesländern zurückgegangen.

Veröffentlicht:

Wie die TK mitteilt, ist nach einer Studie die Zahl der Patienten über 55, die eine Darmspiegelung machen ließen, um 52 Prozent gesunken. Nach einer Studie des wissenschaftlichen Instituts für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen (WINEG), liegt der Bundesdurchschnitt bei 33 Prozent.

Auch der Test auf Blut im Stuhl für Männer und Frauen ab 50 Jahren wird in Hessen um zwölf Prozent seltener in Anspruch genommen als im Bundesschnitt (minus neun Prozent).

Bei der allgemeinen Beratung zur Darmkrebsfrüherkennung hat die Zahl der hessischen Teilnehmer zwischen 2007 und 2010 um fast 10 Prozent abgenommen.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Detektionsrate wohl entscheidend

Bei Koloskopie: Wer weniger Adenome entdeckt, übersieht öfter Darmkrebs

Früherkennung neu gedacht

Neue Idee fürs Darmkrebs-Screening: Die Toilette schlägt Alarm

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vorsorge ab 45 Jahren

Darmkrebs-Screening: Einfachere Teilnahme, höhere Akzeptanz

Lesetipps
Fünf farbige Türen, die alle ein Fragezeichen in der Mitte haben, stehen nebeneinander.

© Sawyer0 / stock.adobe.com

Qual der Wahl

Therapie-Entscheidung bei Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa: Welche Türe nehmen?