Hilfe gegen Mobbing geistig Behinderter

KOBLENZ-LANDAU (eb). Mobbing gegen Menschen mit geistiger Behinderung tritt seltener auf, wenn sie bei der Integration am Arbeitsplatz professionell unterstützt werden.

Veröffentlicht:

Das ergab eine Befragung von 18 Experten in Großbritannien, Irland, Spanien, Portugal und Deutschland bei dem EU-geförderten Projekt "Let Me Be Me!".

Vermitteln dagegen Freunde oder Verwandte den Arbeitsplatz und übernehmen die Unterstützung, kommt es eher zu Mobbing, teilt die Uni Koblenz-Landau mit, einer der sieben Projektpartner. Generell geschieht nach Eindruck der Experten Mobbing allerdings öfter in Familie und Schule.

Die Untersuchung von Mobbing müsse einfühlsam erfolgen, da diese Menschen Schwierigkeiten haben, ihre Gefühle und Probleme auszudrücken, und manchmal das Mobbing akzeptieren, um sich in eine Gruppe zu integrieren.

Häufig genannte Arten von Mobbing waren Demütigung, Täuschung, Missbrauch, Witze machen, Bedrohung und sogar Erpressung.

In der nächsten Projektphase werden Menschen mit geistiger Behinderung selbst sowie Arbeitgeber, Trainer und Angehörige zu Mobbing am Arbeitsplatz befragt.

Die Ergebnisse werden genutzt, um Trainingsmaterialien gegen das Arbeitsplatz-Mobbing von geistig Behinderten zu erstellen.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Arzneimittel-Verschreibungsverordnung

Neue Zielgruppen für die Naloxon-Verordnung

ADHS im Erwachsenenalter

Wechseljahre und ADHS: Einfluss hormoneller Veränderungen auf Symptomatik und Diagnose

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG, Iserlohn
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Synergistischer Effekt

Hypertonie verschlimmert wohl metabolische Fettleber

Lesetipps
Preisverleihung 2025.

© Marc-Steffen Unger

Preisträger gekürt

Das sind die Gewinner des Galenus-von-Pergamon-Preises 2025

Freuten sich über den zweiten Preis beim diesjährigen Springer Medizin Charity Award für ihr Projekt First Aid for All: Tyrese-Malik Neumann-Hamid (2.v.r) und Lea-Sophie Kartmann (M.). Auf der Bühne mit Moderatorin Ive Fehring, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Springer Medizin, Fabian Kaufmann (2.v.r.) und Sponsor Kai Tobien, CEO bei Medperion (r.).

© Marc-Steffen Unger

2. Preis Charity Award 2025

Keine Ahnung von Reanimation? Studierende vermitteln Kompetenz