Berlin

Hirnstamm-Implantat bei gehörlosem Kind verpflanzt

Veröffentlicht:

BERLIN. Vor Kurzem hat ein interdisziplinäres Ärzteteam des Sankt Gertrauden-Krankenhauses in Berlin einem 11-jährigen Jungen ohne Hörorgane ein Auditorisches Hirnstammimplantat (ABI) zur Wiederherstellung seines Hörvermögens eingesetzt.

Auditorische Hirnstammimplantate setzen direkt am Hirnstamm an und überbrücken damit das gesamte Innenohr. Sie kommen auch für Kandidaten mit erkranktem Hörnerv oder ohne cochleäre Strukturen infrage, teilt das Krankenhaus mit.

Die Operation sowie der Heilungsprozess verliefen völlig komplikationsfrei. Die Ärzte prüfen nun, welche Höreindrücke der Junge später wahrnehmen wird. Bei der Behandlung arbeitete das Ärzteteam eng mit dem Unternehmen MED-EL zusammen. (eb)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Mehr zum Thema

Große Datenbankanalyse

Schwindel als mögliches Warnsignal für Alzheimer

Zwei Injektionen im Jahr

Langwirksamer Antikörper bremst chronische Rhinosinusitis

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Let‘s talk about...

Tabuthema Sex: Wie spricht man es in der Sprechstunde an?

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt