Hypophosphatasie stört Knochen
WÜRZBURG (eb). Nicht nur ein Mangel an Kalzium und Vitamin D, sondern auch ein Mangel des Enzyms alkalische Phosphatase (aP) kann zur erheblichen strukturellen Schwäche der Knochen führen. Darauf weist der Bundesverband HPP Deutschland zum Welt-Osteoporose-Tag am 20. Oktober hin. Die aP ist im Knochenstoffwechsel dafür verantwortlich, dass Phosphat aufgespalten und zusammen mit Kalzium in die Knochen eingelagert werden kann. Wird zu wenig aP produziert, oder ist diese in ihrer Funktion beeinträchtigt, kommt es zu einer Mineralisationsstörung im gesamten Skelett. Sie macht sich zunächst durch chronisch werdende Schmerzen und anschließend durch Ermüdungsbrüche in den Mittelfuß- und Oberschenkelknochen bemerkbar. Nach und nach kann die sogenannte Hypophosphatasie auf alle Knochen übergreifen. Erwachsene sollten einen aP-Wert von 55 U/l nicht unterschreiten.