Immigranten mit anderen Tumoren als Europäer

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BIELEFELD (ple). Bekommen Immigranten aus nicht-europäischen Ländern Krebs, dann unterscheiden sich die Tumoren deutlich von jenen bei Bewohnern, die in der EU aufgewachsen sind. Das geht aus der Auswertung von fast 40 Studien von 1990 bis 2010 hervor, die Epidemiologen um Melina Arnold aus Bielefeld veröffentlicht haben (Eur J Cancer 2010; 46: 2647). Bei Immigranten herrschten Karzinome vor, die im Zusammenhang mit Infektionen stehen, wie Leber- und Magenkrebs, bei Europäern dagegen Tumoren, die dem westlichen Lebensstil stehen, wie Darm- und Prostatakrebs.

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