Kommentar

Ist die Pandemie ein Hirngespinst?

Veröffentlicht:

Von Michael Hubert

40 Jahre Mondlandung - einige glauben, Neil Armstrong hat den Erdtrabanten nie betreten. Ein Monat Schweinegrippe-Pandemie - Cochrane-Forscher Jefferson glaubt, es gebe gar keine: Nur durch eine Definitionsänderung der WHO sei die Schweinegrippe zur Pandemie geworden.

Aber: Auch ohne die WHO-Deklaration einer Pandemie würden wir all das sehen, was wir jetzt sehen: anhaltende Übertragung von H1N1/09 innerhalb der Gemeinschaft, in vielen Ländern, auf allen Kontinenten, teils schwere Erkrankungen. Den Stempel "Pandemie" braucht das Virus dafür nicht.

Aber die Staatengemeinschaft braucht diesen Stempel. Er macht intellektuelle und materielle Ressourcen frei. Der Stempel lässt uns das Geschehen wissenschaftlich verfolgen, mögliche Veränderungen im Virus entdecken. Das ist ein Unterschied zu früher: Dank molekularbiologischer Verfahren sind wir heute dazu in der Lage. Durch sie wissen wir, wie das Virus der Spanischen Grippe 1918 aussah - ob Jefferson auch hier zweifelt, ist wissenschaftlich belanglos.

Auch einen Grund zu impfen sieht der Forscher nicht. Die Impfung sei nicht ausreichend wirksam. Doch selbst wenn der Schutz nur bei 30 bis 50 Prozent liegt: Das ist eine hohe Rendite, quasi ohne Risiko!

Lesen Sie dazu auch: "Schwangere brauchen die Impfung"

Weitere aktuelle Berichte, Bilder und Links zum Thema Schweinegrippe (Mexikanische Grippe) finden Sie auf unserer Sonderseite

Das könnte Sie auch interessieren
Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe Naturmedizin

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe
Dr. Ruth Poglitsch ist niedergelassene Allgemeinmedizinerin in Graz, Österreich.

© [M] Fotowerkstatt; Hintergrund: © [M] VioletaStoimenova / Getty Images / iStock

„ÄrzteTag extra“-Podcast

Hochdosiertes Vitamin C (i.v.) bei Long-COVID

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Pascoe
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Die Newsletter der Ärzte Zeitung

» kostenlos und direkt in Ihr Postfach

Am Morgen: Ihr individueller Themenmix

Zum Feierabend: das tagesaktuelle Telegramm

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Älterer Mann mit Brille und Hörgerät.

© Krakenimages.com / stock.adobe.com

Hilfsmittel nutzen

So wichtig sind Hören und Sehen für die Demenzprävention

Ein älterer Mann bedient ein Smartphone.

© lolly66 / stock.adobe.com

Nachlassende Sinnesleistungen

Bei Diabetes sind passgenaue Helferlein gesucht