Südkorea

Jetzt schon sieben Mers-Tote

Der Mers-Ausbruch in Südkorea hat ein siebtes Todesopfer gefordert. Hongkong hat nun eine offizielle Reisewarnung ausgesprochen.

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SEOUL/HONGKONG. In Südkorea breitet ich Mers weiter aus. Acht weitere Infizierte sowie das insgesamt siebte Todesopfer des aktuellen Ausbruchs meldete das südkoreanischen Gesundheitsministerium am Dienstag.

Aus Angst vor einer Einschleppung des Coronavirus hat Hongkong nun ein offizielle Reisewarnung ausgesprochen.

Die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone hat die dringende Empfehlung ausgesprochen, vermeidbare Reisen ins nahe Südkorea abzusagen.

Bereits am Montag hatte der Sekretär der Hongkonger Gesundheitsbehoerde bekanntgegeben, dass die Regierung den Beobachtungszustand von „Alarm” auf „Ernsthaft” erhöhte.

Sorge um Tourismus

„Wir sind über den Mers-Ausbruch in Südkorea äußert besorgt”, ließ Dr. Wing-man Ko in einer Mitteilung verlauten. „Insbesondere, weil Hongkong sehr enge Handels- und Tourismusbeziehungen zu Südkorea unterhält.”

Insbesondere der Luftverkehr zwischen den Regionen sei mit mehreren Verbindungen pro Tag sehr wichig.

„Wir müssen erwägen, ob hier nicht Einschränkungen vorgenommen werden müssen.” Hongkong kontrolliert Urlauber bei der Einreise bereits seit einigen Tagen strenger auf ihre Gesundheit. Die Zahl der bestätigten Mers-Fälle in Südkorea stieg am Dienstag auf 95.

Die Volksrepublik China hatte vergangene Woche einen Fall bestätigt, der Sohn eines Seouler Mers-Patienten hatte das Virus eingeschleppt. (jk)

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