Impfen

KV Hessen kündigt Kassen

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FRANKFURT/MAIN. Die KV Hessen hat die aktuellen Verhandlungen zum Impfen mit allen Krankenkassen für gescheitert erklärt. Ausgenommen davon sei nur die AOK, teilte die KV mit.

"Wegen der sich hinziehenden Verhandlungen, in denen die Parteien mühsam einen konsensfähigen Kompromiss suchten, hat sich der Vorstand der KV Hessen zweimal entgegenkommend gezeigt", erklärt die KV in einer Mitteilung.

Nur so hätte die Impfvereinbarung bis zum 31. Dezember 2013 verlängert werden können, erklärt die KV. Das Angebot für die Honorierung für das Jahr 2014 sei "inakzeptabel", es gebe nur eine "symbolische Steigerung von 0,50 Euro für insgesamt vier Impfungen", so die KV.

Die Kündigung seitens der KV trifft bei den Kassen auf Unverständnis. "Eine Lösung wäre schnell zu haben, wenn die KV die Impfvereinbarung mit uns nach den gleichen Konditionen wie bei der AOK verlängert", erklärte der vdek-Verband auf Anfrage der "Ärzte Zeitung."

Mit der AOK hatte die KV 2012 eine Impfvereinbarung geschlossen, die noch bis 2015 dauert.Andere Kassen in Hessen merkten grundsätzlich an, dass in Hessen bei vielen Impfungen bundesweite Höchstsätze gezahlt werden.

So werde für die Influenza sowie für die FSME-Impfung 8,50 Euro gezahlt. Zwischen der KV und den hessischen Kassen laufen derzeit ebenso Honorarverhandlungen für 2013. (bee)

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