Kassen fördern Brückenpflege in Dresden

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DRESDEN (dür). Mit dem vor vier Jahren gestarteten Projekt Brückenpflege ermöglicht die Kinderklinik des Uniklinikums Dresden krebskranken Kindern die Verkürzung des Klinikaufenthaltes. Zur besseren Betreuung der unheilbar kranken Kinder zuhause hat die Klinik mit den Krankenkassen Verträge zur häuslichen Palliativpflege geschlossen.

Bisher war das Projekt des Klinikums und des Vereins Sonnenstrahl e.V. vorwiegend aus Spenden finanziert worden. Nun hat das Klinikum die alleinige Trägerschaft übernommen.

"Für unsere Patienten und ihre Familien bedeutet die häusliche Betreuung einen enormen Gewinn an Lebensqualität", sagt Klinikdirektor Professor Manfred Gahr. "Viele Familien sind trotz ihrer Trauer im Nachhinein sehr glücklich, daß sie ihrem Kind, ihrer Schwester oder ihrem Bruder so nahe sein und das Abschiednehmen erleichtern konnten."

Außer den medizinischen Aspekten spielt bei der Brückenpflege auch die psychosoziale Betreuung von Patienten und Angehörigen eine große Rolle.

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