Vereinbarung mit dem BVKJ

Neues Vorsorgeangebot der DAK in sächsischen Kinder- und Jugendarztpraxen

Die 225 Kinder- und Jugendarztpraxen in Sachsen können den Versicherten der DAK erweiterte Vorsorgeuntersuchungen anbieten. Das Angebot dreht sich um Themen wie Mediensucht, Depressionen und HPV-Impfung.

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Dresden. Kinderärztinnen und -ärzte in Sachsen können ab sofort mehr Vorsorgeuntersuchungen anbieten, wenn die Kinder und Jugendlichen bei der DAK-Gesundheit versichert sind. Das sieht eine Vereinbarung zwischen der Krankenkasse und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) vor. In den 225 Kinder- und Jugendarztpraxen in Sachsen kann den Versicherten nun eine erweiterte Vorsorgeuntersuchung PaedCheck angeboten werden.

Darin geht es unter anderem um die Förderung der emotionalen und sozialen Entwicklung sowie um eine HPV-Impfberatung. Seit 2020 sind bereits zusätzlich Screenings auf Mediensucht und Depressionen sowie hinsichtlich einer möglichen Sehschwäche für Kinder und Jugendliche etabliert worden.

Wider das Ohnmachtsgefühl der Eltern

Die Kasse und der BVKJ wollten Gefährdungen frühzeitig erkennen, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken und Eltern Orientierung geben. Dies sei besonders bei den Themen Mediensucht, Depressionen und HPV-Impfungen zur Krebsvorsorge wichtig. „Wir sehen oft ein Ohnmachtsgefühl bei Eltern in der Sprechstunde – sei es im Hinblick auf den Medienkonsum ihrer Kinder oder deren psychischer Verfassung“, sagte Dr. Michael Hubmann, Präsident des BVKJ. „Auch das Thema HPV-Impfung sorgt für Verunsicherung.“

Um teilzunehmen müssen sich die Versicherten der DAK-Gesundheit in das Vorsorgeprogramm einschreiben. Dies könne in der Praxis erfolgen oder über die App „Meine pädiatrische Praxis“ des BVKJ. Eine Liste der teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte findet sich unter: www.dak.de/bvkj-vorsorgepaket. (sve)

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