Kater-Prophylaxe nach Party besser mit Paracetamol

KÖLN (miz). Wer nach reichlichem Alkoholgenuß einen Kater befürchtet oder verspürt, sollte kein ASS einnehmen. Größere Mengen Alkohol könnten binnen 24 Stunden eine hämorrhagische Gastritis verursachen, und ASS könnte das Problem verstärken.

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Darauf hat Privatdozent Stephan Teyssen vom Krankenhaus St. Joseph-Stift in Bremen hingewiesen. "Fast alle Patienten, die wir mit hämorrhagischer Gastritis aufnehmen müssen, haben ASS eingenommen - zum Teil schon vorbeugend vor einer Party", so Teyssen beim Gastroenterologen-Kongreß in Köln.

Er rät zu Paracetamol statt ASS. Professor Irmtraud Koop vom Ev. Amalie Sieveking Krankenhaus in Hamburg hat einen weiteren Tip: Sie rät, zusätzlich einen Protonenpumpenhemmer (PPI) einzunehmen. Einige ihrer Reflux-Patienten nähmen einen PPI schon prophylaktisch ein, wenn sie davon ausgingen, bei einem Fest alkoholische Getränke, vielleicht sogar in größere Mengen, zu trinken.

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