Kleinste Reste des Tumors werden bei Op erkannt

Veröffentlicht:

SEATTLE (eb). Mit einem neuen Marker können Chirurgen Krebsgewebe während der Op sichtbar machen. Damit wird zum einen die vollständige Entfernung eines Tumors sichergestellt und zum anderen, dass nicht zu viel Gewebe entfernt wird. Dies sei besonders bei Hirntumoren von Bedeutung, da gesundes Gewebe geschont werden soll, so aber die Rezidivgefahr groß ist, betonen die US-Forscher vom Kinderkrankenhaus in Seattle.

Der Tumormarker besteht aus Chlorotoxin, einem Peptid aus Skorpiongift, und einem Farbstoff, der unter Infrarotlicht leuchtet. Mit dem Marker können Tumorreste von etwa 2000 Krebszellen entdeckt werden - während der Op. Mit bisherigen Methoden sei das nur bei Krebsgewebe mit mehr als einer Million Zellen gelungen. Die Methode sei damit 500 mal empfindlicher als ein hochauflösendes MRT.

Mehr zum Thema

Apogepha

EU-Kommission lässt Ryzneuta® zu

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System