CDT-Moleküle

Labortest spürt Alkohol-Missbrauch auf

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BERLIN. Jedes Jahr sterben hierzulande mindestens 74.000 Menschen an den Folgen ihres Alkoholmissbrauchs. Zu den weniger bekannten körperlichen Folgen von zu viel Alkoholgenuss gehört die Erhöhung des sogenannten Carbohydrat Deficient Transferrin (CDT) im Körper.

Lässt es sich im Blut nachweisen, deutet das auf einen chronisch erhöhten Alkoholkonsum hin. Ab etwa 50 bis 80 Gramm reinem Alkohol am Tag kann der Test CDT im Blut aufspüren.

Zum Vergleich: In zwei großen Bieren stecken 42 Gramm. Nach etwa zehn bis 14 alkoholfreien Tagen baut der Körper die CDT-Moleküle wieder ab.

Der Labortest kommt unter anderem zum Einsatz, um einen Alkoholentzug zu begleiten und zu kontrollieren. Darüber hinaus bringt er all denen Klarheit, die nicht sicher sind, ob ihr Trinkverhalten schon schädlich ist. Infos enthält das IPF-Faltblatt "Alkohol und Drogen". (eb)

Das IPF-Faltblatt kann kostenlos unter www.vorsorge-online.de heruntergeladen oder schriftlich bestellt werden beim IPF-Versandservice, Postfach 27 58, 63563 Gelnhausen. Dabei unbedingt den Titel des IPF-Faltblatts angeben, Namen und vollständige Adresse.

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