Intensivmedizin

Management bei Sepsis

Veröffentlicht:

MANNHEIM. Die Sekretion von GIP wird IL-1-abhängig durch inflammatorische Stimuli reguliert und ist in kritisch kranken Intensivpatienten stark reduziert, berichten Forscher aus Aachen und Münster.

So hätten etwa kritisch kranke Patienten bei Aufnahme auf die Intensivstation im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen deutlich reduzierte GIP Serumlevel (5.8 x; p<0.001) gehabt. GIP (glucose-dependent insulinotropic peptide) stelle somit eine Verbindung zwischen dem Immunsystem und dem Darm dar.

Obwohl GIP keine Relevanz für den Glukosemetabolismus in akuten Entzündungszuständen zu zeigen scheine, wirke es als inflammatorischer Immunmodulator. Die Studie wird am Dienstag als prämiertes Abstract vorgestellt. (mal)

Veranstaltung "Update: Sepsis-Management 2015", 21. April, 8:00 bis 9:30 Uhr, Saal 9, DGIM-Kongress, Mannheim.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Kardinalzeichen erkennen!

Neue Leitlinie: Mit drei Kriterien zur Sepsis-Diagnose?

Sie fragen – Experten antworten

IgA-Mangel: Wie gegen Meningokokken impfen?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Warum wird in Deutschland besonders viel operiert, Prof. Tauber und Herr von Hummel?

Lesetipps
Ein Wegweiser-Schild

© PX Media / stock.adobe.com

Antidiabetika

Diabetes-Medikation: Welches Inkretin-Mimetikum ist das richtige?