Neue Technik

Mehr Sorgfalt bei Uterus-Op

Eine neue Op-Technik soll es künftig ermöglichen, bei minimal-invasiven Eingriffen am Uterus Gewebe stets komplett entnehmen zu können.

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MANNHEIM. Um größeres Gewebe bei einer endoskopischen OP im Bauchraum, etwa am Uterus, zu entfernen, muss es zunächst im Körper zerkleinert werden. Mit der herkömmlichen Methode verbleiben dabei regelmäßig winzige Teile im Körper, teilt die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) mit.

Das sei meist nicht gravierend, da es sich üblicherweise um gutartige Tumoren handele. Problematisch werde es aber, wenn es bösartig verändertes Gewebe sei, das von gutartigem normalerweise optisch nicht zu unterscheiden ist. Schon wenige verbliebene Zellen im Körper könnten die Prognose für Patientinnen erheblich verschlechtern.

Daher richtet sich das Augenmerk nun auf Alternativen, bei denen der Vorteil der minimal-invasiven OPs nicht durch medizinische Nachteile erkauft wird.

Genau hier setzt die Technik an, die Privatdozent Dr. Amadeus Hornemann von der Frauenklinik der UMM gemeinsam mit einer Projektgruppe des Fraunhofer-Instituts und einem Hersteller von Spezialmessern, der Firma Alfred Giesser Messerfabrik GmbH aus Winnenden, entwickelt.

Uterus- und Myom-Gewebe wird dabei nicht nur im notwendigen Maß zerkleinert, sondern auch so abgesaugt, dass keine Spuren davon mehr im Körper bleiben. (eb)

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