Humanitäre Katastrophe

Mehr als 50 Tote durch Diphtherie im Jemen

Veröffentlicht:

SANAA/LONDON. Beim schwersten Diphtherie-Ausbruch im Jemen seit fast 30 Jahren sind einer Hilfsorganisation zufolge schon mindestens 52 Menschen gestorben. Zudem seien mehr als 700 Verdachtsfälle der Infektionskrankheit gemeldet worden, teilte die Hilfsorganisation Save the Children am Montag mit. Die meisten Opfer seien Kinder. Die Zahl der Toten werde wohl weiter steigen, wenn die saudisch geführte Militärkoalition den Zugang in das Bürgerkriegsland auch für medizinische Hilfslieferungen verhindere, hieß es weiter. Saudi-Arabien und seine Verbündeten, die die international anerkannte Regierung des Jemens unterstützen, hatten zuletzt die Zugänge für Hilfslieferungen in das Land blockiert. Die humanitäre Situation im Jemen ist nach jahrelangen Kämpfen desaströs. Auch Seuchen wie Cholera breiten sich rasant aus. Zuletzt hatte die Zahl der Verdachtsfälle die Millionen-Marke geknackt. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Richtig handeln bei Infektionen

Drei Mythen bei der Antibiotika-Therapie auf dem Prüfstand

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Richtig handeln bei Infektionen

Drei Mythen bei der Antibiotika-Therapie auf dem Prüfstand

Lesetipps
Fruktose-haltige Getränke

© Daxiao Productions / stockadobe.com

Klimawandel

Fruchtsaft schadet Nieren bei großer Hitze