Impfen

Mit 5,5 Milliarden Euro Millionen Leben retten

Veröffentlicht:

BRÜSSEL. Zwischen fünf und sechs Millionen Menschenleben könnten bis 2020 durch etwa 5,5 Milliarden Euro teure Impfungen gerettet werden. Dies sagte der Chef der Globalen Allianz für Impfstoffe und Immunisierung (Gavi), Seth Berkley, bei einer Geberkonferenz am Dienstag in Brüssel.

Mit dem Geld könnten 300 Millionen Kinder durch Impfung vor vermeidbaren Krankheiten bewahrt werden. Seit Gründung der Allianz im Jahr 2000 seien bereits 440 Millionen Kinder mit finanzieller Hilfe der Gavi geimpft worden.

Die Allianz wird unter anderem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Forschungseinrichtungen und Impfstoffherstellern sowie der Bill und Melinda Gates-Stiftung unterstützt. Gavi wird auch von der EU und vielen Regierungen, auch der deutschen, finanziert. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Prävention

Impfvereinbarungen für Meningokokken B fast flächendeckend

Bereits in 119 Länder übertragen

WHO warnt vor Ausbreitung des Chikungunya-Virus

Kommentare
Dr. Horst Grünwoldt 22.05.201421:43 Uhr

teure Impfungen

Wenn 5,5 Milliarden (d.h. 5.500 Millionen) Euro erforderlich sind, um 300 Millionen Kinder gegen die häufigsten Infektionskrankheiten impfen zu können, dann macht die "Globale Alliance für Impfstoffe und Immunisierung" (Gavi) -trotz Unterstützung durch die WHO und die Gates-Stiftung- aber ein gutes Geschäft mit ihrer Kampagne!
Für die Kinder der Dritten Welt und ihren Impfschutz sollte das aber günstiger zu haben sein.
Dr. med. vet. Horst Grünwoldt, rostock

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Traumatologie

Bienenstich in die Hornhaut: Schnell raus mit dem Stachel!

Lesetipps
Ein junger Fuchs im Wald

© Thomas Warnack/dpa

Alveoläre Echinokokkose

Fuchsbandwurm-Infektionen sind wohl häufiger als gedacht

Schema einer Messung der minimalen Resterkrankung bei Patienten und Patientinnen mit akuter lymphatischer Leukämie, akuter myeloischer Leukämie, chronischer myeloischer Leukämie oder mit multiplen Myelom

© freshidea / stock.adobe.com

Messbare Resterkrankung

Muss man wirklich auch die letzte Krebszelle eliminieren?